Liebe Besucherin/lieber Besucher!
Wenn man jemanden für ein Seminar, einen Vortrag etc. bucht, sollte man nicht die sprichwörtliche „Katze im Sack“ kaufen, sondern sich bestmöglich über die Person erkundigen (können). Nach einem kurzen Einblick in die "Philosophie & Intention“ der hier angeführten Tätigkeiten von Herrn Dr. Holzinger, finden Sie eine Grobübersicht der möglichen Thematiken. Für konkrete Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Office. Herr Dr. Holzinger und sein Team freuen sich darauf, mit Ihnen gemeinsam eine für Sie optimale Gestaltung zu erarbeiten.
Meine Philosophie und Intention
Prophylaxe: Wissen statt Leiden
Überhöhte Ansprüche, Perfektionismus, durch Konkurrenzdruck ständiges Sich-Beweisen-Müssen – der Zeitgeist wird so für den Einzelnen oft existenzbedrohlich. Der Unterschied zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nivelliert sich angesichts der potentiellen „Gefahren“, die sich psychisch und physisch früher oder später bemerkbar machen können. Auch die seelische Gesundheit lässt sich schützen. Allerdings müssen dazu Warnsignale richtig gedeutet und den Betroffenen adäquates „Handwerkszeug“ vermittelt werden; denn: „Wer nicht handelt, der wird behandelt!“
Effizient, fundiert, ideologiefrei
Prophylaxe gewinnt in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und auch Anerkennung. Umso wichtiger ist es, das notwendige Wissen dazu effizient, wissenschaftlich (und nicht ideologisch) fundiert zu vermitteln. Die Palette der Möglichkeiten reicht dabei von Vorträgen mit eher informativem Charakter über Seminare, in denen ich versuche sowohl Theorie als auch Praxis gleichermaßen einfließen zu lassen, bis hin zur Supervision. „Unter Supervision wird allgemein die professionelle Begleitung bei der Reflexion beruflichen Handelns sowie von Arbeitsbeziehungen verstanden. Sie kann im Einzel- oder Mehrpersonensetting stattfinden … Supervision ist also eine Form der Qualitätssicherung im Bereich der personalen, sozialen und/oder beruflichen Kompetenz“1.
Gewiss mag für den einen oder anderen nur mehr eine therapeutische Intervention bzw. ein individuell adaptiertes Coaching zu definitiven Resultaten führen. Dieser Option komme ich aber ausschließlich im Rahmen meiner Tätigkeit als in freier Praxis arbeitender Psychologe, Psychotherapeut bzw. Coach nach. Das räumliche bzw. zeitliche Setting richtet sich dabei immer nach dem jeweiligen Arbeitsauftrag. Zur Abklärung bzw. Verbesserung körperlicher Parameter im Zusammenhang mit psychischen Leistungen bzw. Defiziten steht neben der allgemein üblichen Diagnostik modernstes (neuro)physiologisches Equipment aus dem Gebiet der Verhaltensmedizin zur Verfügung.
Bei Tagungen bzw. Workshops bedarf es einer exakten Ziel- bzw. Strategieabklärung. Der Output muss kalkuliert bzw. auf Umsetzbarkeit geprüft werden will man der solcher Veranstaltungen immanenten Intention gerecht werden. Als externer Moderator versuche ich neben den obligaten Organisations-/Personalentwicklungsaufgaben meine Anwesenheit auch mit edukativem Knowhow aus unter Umständen „branchenfernen“ aber supplementären Bereichen (z. B. Kommunikationstheorien, Konfliktmanagement, hirnphysiologische Einblicke) zu legitimieren. Das Rahmen- bzw. Outdoorprogramm wird nach Wunsch bzw. Sinnhaftigkeit der Veranstaltung optimal angepasst.
Conclusio
Inhalte können sich eo ipso von einer Gruppe zur anderen unterscheiden. Was gleich bleibt wird mein stetiger Versuch sein, den Interessenten - im positiven Sinn - eklektisches Wissen zu offerieren. So versuche ich, alle Themen von mehreren Perspektiven zu beleuchten, pädagogisches, psychologisches, therapeutisches und medizinisches Wissen nach meinem Ermessen einfließen zu lassen, um einen möglichst ganzheitlichen Zugang zu ermöglichen. Gerade Letzteres bedeutet aber auch, es nicht nur bei der Vermittlung von Methoden, Strukturen und Fakten zu belassen, sondern (sofern von den TeilnehmerInnen gewünscht2) auch den Menschen selbst in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. Selbstreflexion führt zu Selbsterkenntnis, und die ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.
Ihr Rainer Holzinger
Themen/Grobübersicht
Diese Grobübersicht lässt eine genau auf das Zielpublikum abgestimmte Selektion zu. Die Themen werden immer in Absprache mit dem Vortrags- bzw. Seminarinitiator individuell adaptiert, um dem meist heterogenen Teilnehmerpool optimal gerecht werden zu können. Sowohl in den Bereichen Wirtschaft & Politik bzw. Kunst & Sport als auch in sozialen Institutionen bemühen wir uns neben dem obligaten Wissensoffert um eine konstruktive Wertevermittlung im Dienste einer adäquaten (Höchst-)Leistungsetablierung.
(Beziehungsfördernde) Kommunikation/(Konstruktives) Konfliktmanagement
- Kommunikationstheorien praktisch angewandt (Schulz von Thun, Watzlawick, Gordon, Molcho etc.)
- Was zeichnet eine beziehungsfördernde Kommunikation aus?
- Der Sache dienen und gleichzeitig die Beziehung nicht aufs Spiel setzen
- „Beobachten“ versus „Bewerten“
- Fallen & Hürden erkennen
- Konflikten lösungsorientiert begegnen
- Konfliktmanagementtools „auf dem Prüfstand“
- Konstruktiv Feedback geben
- Zuhören lernen
- Diskussionen führen
- Sich abgrenzen/sich einbringen
- Selbstverbalisation als Schlüssel zum Erfolg
- Psychohygienefaktor „Kommunikation“
- etc.
Motivation
(Nicht unter- oder überfordern, sondern: die Herausforderung suchen und finden)
- Selbst- & Fremdmotivation
- Die Funktion der Motivation
- Konkrete Zielsetzung
- Konstruktive Manipulation – ein Muss oder ein Fauxpas?
- „Inspiration“ statt „Transpiration“
- „Flow“ erleben
- etc.
Lernpsychologie/Hirngerechtes Arbeiten
(Nur wer die Funktionsweise seines Gehirns kennt kann seine Ressourcen auch optimal nutzen!)
- Wie lernen wir? Hirnphysiologische & -anatomische Grundlagen
- Welche Strategien berücksichtigen den momentanen Wissensstand der Hirnforschung? (Was kann/kann nicht funktionieren?)
- Sich die neuen Errungenschaften der Wissenschaft zunutze machen; „alte Methoden auf dem Prüfstand“
- Zusammenhang zwischen Einstellung zum Lernen und definitivem Lernerfolg
- Lernkurven
- Meta-Learning (Wie kann ich meine Lernleistung verbessern?)
- Gedächtnis- & Lernübungen
- Wahrnehmungsaufgaben
- Hirnlounge® (Demenz-Prophylaxe; Erhöhung der Entscheidungs- & Abgrenzungskompetenz)
- Im Fokus: Das Gehirn (Einblicke in die Welt der Neurowissenschaften und Hilfe zur konkreten Ressourcennutzung)
- Lernen – ein Leben lang“ (Schlagwort: Neuroplastizität)
- „Nur wer sich verändert bleibt sich treu“
- „Punktgenau funktionieren“ im (Höchst-)Leistungsbereich
- „Von erfolgreichen Menschen lernen“
- etc.
Hochleistungsbereich – Top oder Flop
- Im Hochleistungsbereich (Kunst, Sport, Wirtschaft, Politik & Medien) zur Höchstleistung
- Der Schlüssel zum Erfolg aus psychologischer Sicht
- „Körper, Geist und Seele“ im Dienste des Erfolges
- Im entscheidenden Moment das Beste aus sich rausholen
- etc.
Adäquate Führung
(z. B "Führen mit Hirn, Herz & Humor"; "Taff trotz Menschlichkeit")
- Führung – quo vadis (aus gesellschaftlicher und evolutionärer Sicht)
- Implizit & explizit: Beitrag zur Wirtschaftsethik durch Wissensvermittlung und Tools aus dem Bereich der modernen Hirnforschung und Psychologie; konstruktive Führung durch adäquate Wertedisposition nach der Intention von Peter Drucker „Evolution ermöglichen, Revolution entbehrlich machen“
- Entscheidungen treffen, richtig vermitteln & Verantwortung übernehmen.
- Mitarbeiter ihren Ressourcen gemäß positionieren und glz. an den eigenen Ressourcen arbeiten, um selbst „in Position“ zu bleiben.
- Krisen und Konflikte als Chance sehen: Durch die „Tuchfühlung“ mit dem Streitpartner den anderen und sich selbst besser kennenlernen.
- Schwierige Zeiten als die Stunde vor dem Sonnenaufgang empfinden. Der Resignation muss Motivation zur Seite gestellt werden. Diese wiederum besteht aus fünf wichtigen Ingredienzien:
- Begeisterungsfähigkeit/Vorbildwirkung/Sinnvermittlung
- adäquate Zielsetzung
- aktuelle Bedarfsklärung
- Steuermann bleiben und nicht Spielball gewisser Umstände bzw. Mitstreiter werden; agieren statt nur zu reagieren.
- Im Hier & Jetzt die Gegenwart und Zukunft gestalten; sich also nicht von Vergangenem immer wieder in die Knie zwingen lassen bzw. sich ständig aus Angst vor dem Morgen selbst in die Inaktivität manövrieren.
- Sich nicht nur durch einen Platz auf einem „Pseudo“-Podest abgrenzen bzw. etablieren können.
- Neben fachlichen bzw. konzeptuellen eben auch soziale Kompetenzen besitzen.
- Von der modernen Psychologie, den verschiedenen Gebieten des Coachings & der Medizin lernen fachliche, konzeptuelle & soziale Führungskompetenzen erfolgreich einzusetzen.
- Psychohygiene fördern u. a. durch konstruktive Grenzsetzung, adäquate Zielsetzung bzw. Zeit- & Stressmanagement.
- Burnout-Prophylaxe (persönlich/in der Organisation)
- Zwischenmenschlichen Handlungsspielraum erweitern um sich und den anderen nicht im Weg zu stehen. (inkl. Arbeit an destruktiven Sichtweisen & Verhaltensmustern; Umgang mit „schwierigen“ Charakteren)
Qualität weiblicher Führung für ein Unternehmen
- Weibliche und männliche Attribute als komplementäre Ressourcen nutzen
- Ratio versus Emotion
- Adäquate Rollenbilder etablieren (Funktion/Person/Verhalten)
- Nähe-Distanz-Problematik
- etc.
Hirngerechtes Zeit- & Stressmanagement
- Selbstmanagement als Fundament
- Adäquater Umgang mit Zeitressourcen
- Möglichkeiten individueller Stressbewältigung
- Optimale Work-Leisure-Balance
- Von Zeitmanagement-Profis lernen
- Distress in Eustress umwandeln
- Biofeedback als Stressprophylaxe
- etc.
Selbstsicherheit & soziale Kompetenz wollen gelernt sein
- Auftritts(-angst)coaching
- Selbstsicherheitstraining
- Wiedererlangen bzw. Etablieren von sozialer Kompetenz (= nicht als „Nice to Have“, sondern als gesellschaftsimmanente Kennzahl im Privat- & Berufsbereich
- Mein Charakter – mein Schicksal?!
- Perfektionismus abbauen; Realistische Maßstäbe als Psychohygienikum
- Attribuierungsanalyse (Was bzw. wer hat die Schuld für Misslingen/Gelingen?)
- Wie kann ich mich verändern?
- Schemataanalyse (Was ist mir wichtig? Was schränkt mich ein? …)
- etc.
Probleme im Berufsleben
- Konkurrenz – was tun?
- Zeit- & Stressmanagement; Burnout; Leistungsdruck
- Phänomen: Mobbing
- „Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig“
- „Im Beruf aufgehen statt draufgehen“
- Ergebnis- versus Prozessorientierung
- Professionelle Nähe und Distanz
- Gruppendynamiken verstehen und konstruktiv nutzen
- etc.
Die menschliche Psyche ist ein weites Land: Was tun bei „Naturkatastrophen“?
- Einblicke in die Welt der Psychopathologie
- Aggression/Delinquenz
- Ängste
- Depression
- AD(H)S
- Einfluss der Gesellschaft
- Resilienz – nicht nur ein Schlagwort
- etc.
„Sich ein Bild machen“
- Der erste Eindruck
- Wie entsteht Sympathie/Antipathie?
- Woraus entwickeln sich destruktive Vorurteile?
- Was interpretieren wir in eigentlich „nur Beobachtbares“ hinein?
- Sich selbst im Weg stehen
- Aus Erfahrungen (ver-)lernen
- etc.
Entspannungstraining
- Was ist Entspannung?
- Unterschiedliche Zugänge zur Entspannung
- Entspannung lernen (dazu objektive Überprüfung mit Hilfe des Biofeedback-Gerätes, ein in der Psychologie angewandtes wissenschaftlich fundiertes medizinisches Verfahren)
- Indirekte Vorteile der Entspannung (u. a. Leistungssteigerung, Selbstwirksamkeit wird erfahrbar und damit verbunden stellen sich u. a. eine höhere Frustrationstoleranz bzw. mehr intrinsische Motivation ein)
- etc.
1 Zitat aus Stumm & Pritz, 2000, S. 680 - 681
2 Als praktizierender Psychologe weiß ich, wie schwer es manchmal fällt, über „gewisse Dinge“ zu reden. Ich lege daher in meinen Seminaren besonderen Wert darauf, von den TeilnehmerInnen grundsätzlich keinen „Seelenstrip“ zu verlangen. Stattdessen werde ich aus meinem bisherigen Erfahrungsschatz Demonstrationsbeispiele den Umständen entsprechend beisteuern. Mein Ziel ist es zwar, dass jeder Beteiligte nach dem Seminar mehr über sich selbst und seinen Ressourcen bzw. Problemen Bescheid weiß, nicht aber unbedingt der Teilnehmer links und rechts von ihm.
Bei ausdrücklichem Wunsch nach Thematisierung persönlicher Inhalte bemühe ich mich um eine seriöse Handhabe; d. h. ich vermeide tunlichst voreilige Statements und/oder so genannte Ferndiagnosen, schütze den Betroffenen (und mich) vor destruktivem Zur-Schau-Stellen bzw. selektiere einerseits nach Coram-Publico-Tauglichkeit, andererseits nach der grundsätzlichen Bearbeitungsmöglichkeit im Rahmen des zur Verfügung stehenden Settings.